Sportzahnmedizin
Sportmundschutz
Individuell, der Sportart entsprechend, angepasster Sportmundschutz um Verletzungen und deren Folgen im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich zu verhindern. Einige Sportler setzen auf einen konfektionierten Sportmundschutz, der aber weitem seine Wirkung verfehlt, da die Anatomie eines jeden Sportlers verschieden ist und wichtige Strukturen nicht geschützt werden.
Sport und Traumatologie
Versorgung, Diagnose und Sofortversorgung von Sportverletzungen.
High Performance Sportzahnschienen (SPT)
Sportler, die während dem Training oder im Wettkampf eine spezielle Aufbissschiene tragen, leisten mehr. Beim Biss auf die SPT- Schiene werden gezielt hochempfindliche Nervenpunkte des Kauapparates angeregt. Sie stimulieren unmittelbar Kopf-, Hals-, Rückenmuskulatur und wirken sich dadurch auch positiv anregend auf das restliche Skelett- Muskel- System sowie die neuronale Gesamtaktivität aus. Infolge verbessert sich die Koordination des Bewegungsapparates. Die Bewegungen sind präziser, symmetrischer und leichter/schneller wiederholbar.
Die Wirksamkeit der Schienen wurde übrigens bereits bei vielen Sportarten nachweislich getestet: Im Alpinsport ebenso, wie beim Golfen, vielen Ball- und Laufsportarten bis hin zum Kraftsport.
Seit 30 Jahren organisiert die American Academy of Sports Dentistry (AASD) die Ausbildung von Zahnärzten für die Sportzahnmedizin in den USA. Die USA sind Vorreiter auf diesem Gebiet, das erst seit Kurzem in Deutschland Anerkennung findet. Die Ausbildung beinhaltet theoretische und praktische Workshops und die fundierte Ausbildung in den Bereichen Sportprophylaxe und Traumatologie. Auch allgemeinmedizinische Zusammenhänge von Zähnen und Körper, metabolische Prozesse und die Herstellung von Mundschutzen sind Inhalte dieser Qualifikation.
Schon in Jugendmannschaften sollte mit der Betreuung angefangen werden, um dadurch speziell in Kontaktsportarten Spätfolgen („concussions“) zu vermeiden und die Basis für die individuelle Mundgesundheit zu legen.
Mundgesundheit und Sport ist ein aktuelleres Thema denn je – gerade deshalb, weil Sportler im Durchschnitt eine eher schlechte Mundgesundheit aufweisen. Eine Studie, die von 2010 bis 2016 in Frankreich mit 237 Profifußballspielern als Probanden im Durchschnittsalter von 27 Jahren durchgeführt wurde, zeigte einen hohen akuten Behandlungsbedarf auf. Bemerkenswert ist auch, dass wissenschaftliche Studien die Zusammenhänge zwischen Karies/Parodontitis und Muskel- und Sehnenverletzungen schon lange belegen
Direkte Zusammenhänge zwischen Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) und Temporomandibulärer Dysfunktion (TMD) und Körperfehlhaltungen sind wissenschaftlich nachgewiesen
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung!